Flavor vs. Taste: Zwei englische Wörter, ein großer Unterschied!

Die englischen Wörter „flavor“ und „taste“ werden oft synonym verwendet, doch gibt es einen wichtigen Unterschied. „Taste“ bezieht sich hauptsächlich auf die fünf Grundgeschmacksrichtungen: süß, sauer, salzig, bitter und umami. „Flavor“ hingegen beschreibt das gesamte sensorische Erlebnis im Mund, also eine Kombination aus Geschmack, Geruch, Textur und Temperatur. Man könnte sagen, „taste“ ist ein Teil von „flavor“.

Schauen wir uns ein paar Beispiele an:

  • "The cake has a delicious flavor." (Der Kuchen hat einen köstlichen Geschmack.) Hier beschreibt „flavor“ das gesamte Geschmackserlebnis, inklusive des Geruchs und der Textur.

  • "This apple has a sweet taste." (Dieser Apfel hat einen süßen Geschmack.) Hier konzentriert sich „taste“ ausschließlich auf die Geschmacksrichtung „süß“.

  • "I don't like the taste of olives." (Ich mag den Geschmack von Oliven nicht.) Hier geht es nur um den Grundgeschmack der Oliven.

  • "The soup has a rich and complex flavor." (Die Suppe hat einen reichen und komplexen Geschmack.) „Flavor“ impliziert hier eine Vielzahl von sensorischen Eindrücken, die über den reinen Geschmack hinausgehen.

  • "The wine has a fruity taste." (Der Wein hat einen fruchtigen Geschmack.) Hier wird lediglich die fruchtige Geschmacksrichtung des Weines beschrieben.

Ein weiterer wichtiger Punkt: „Flavor“ kann sich auch auf künstliche Aromen beziehen, während „taste“ eher mit natürlichen Geschmäckern assoziiert wird. Man könnte z.B. sagen: "This ice cream has artificial flavors." (Dieses Eis hat künstliche Aromen.). Man würde aber eher selten "artificial taste" verwenden.

Es ist also wichtig, den Kontext zu beachten, um den richtigen Begriff zu verwenden.

Happy learning!

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