Auf den ersten Blick scheinen „guilty“ und „culpable“ Synonyme zu sein, beide bedeuten im Deutschen ja „schuldig“. Aber ein genauerer Blick zeigt, dass es wichtige Unterschiede gibt. „Guilty“ bezieht sich meist auf eine juristische Schuld, während „culpable“ eine moralische oder ethische Schuld impliziert. „Guilty“ wird in einem Gerichtsprozess verwendet, während „culpable“ eher in informellen Kontexten oder bei der Beurteilung von Handlungen verwendet wird, die zwar nicht unbedingt illegal sind, aber moralisch verwerflich sind.
Schauen wir uns ein paar Beispiele an:
Beispiel 1: Juristische Schuld (guilty):
Hier ist „guilty“ eindeutig im juristischen Kontext verwendet. Es beschreibt das Urteil eines Gerichts.
Beispiel 2: Moralische Schuld (culpable):
In diesem Beispiel geht es nicht um ein Gerichtsurteil. „Culpable“ beschreibt eher ein schlechtes Gewissen und die moralische Verantwortung für das Unterlassen einer Handlung.
Beispiel 3: Unterschiedlicher Kontext:
Hier wird „guilty“ für die juristische Schuld verwendet, während „culpable“ die moralische Dimension der Tat hervorhebt.
Beispiel 4: Nur culpable möglich:
In diesem Satz könnte man „guilty“ nicht verwenden, da es keine juristische Verfehlung gibt, sondern lediglich eine moralische/ethische.
Es ist wichtig, den Kontext zu beachten, um das richtige Wort zu wählen. Die Nuancen zwischen „guilty“ und „culpable“ zu verstehen, verbessert euer Englisch deutlich.
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