Reverse vs. Opposite: Zwei Wörter, zwei Bedeutungen

Die englischen Wörter „reverse“ und „opposite“ werden oft verwechselt, haben aber doch feine, aber wichtige Unterschiede. „Reverse“ beschreibt im Wesentlichen eine Umkehrung einer Aktion oder einer Reihenfolge. „Opposite“, hingegen, bezieht sich auf etwas, das im Gegensatz zu etwas anderem steht. Es geht also um Gegensätze. Der Unterschied mag auf den ersten Blick klein erscheinen, wird aber im Kontext deutlich.

Nehmen wir zum Beispiel das Fahren eines Autos. „Reverse the car“ bedeutet, den Rückwärtsgang einzulegen und rückwärts zu fahren. (Rückwärts fahren Sie das Auto.) Hier wird eine Aktion umgekehrt. Im Gegensatz dazu beschreibt „The opposite side of the street“ die gegenüberliegende Straßenseite. (Die gegenüberliegende Straßenseite.) Hier wird ein Gegensatz, eine räumliche Gegenüberstellung, beschrieben.

Ein weiteres Beispiel: „Reverse the order“ bedeutet, die Reihenfolge umzukehren. (Kehren Sie die Reihenfolge um.) „The opposite opinion“ hingegen beschreibt eine gegensätzliche Meinung. (Die gegenteilige Meinung.) Während „reverse“ eine Handlung oder eine Abfolge betrifft, befasst sich „opposite“ mit Gegensätzen in verschiedenen Bereichen, sei es räumlich, zeitlich oder konzeptuell.

Betrachten wir noch ein komplexeres Beispiel: „Reverse engineering“ beschreibt den Prozess, ein Produkt zu zerlegen, um dessen Funktionsweise zu verstehen. (Reverse Engineering beschreibt den Prozess, ein Produkt zu zerlegen, um dessen Funktionsweise zu verstehen.) Dies ist eine Umkehrung des normalen Entwicklungsprozesses. „Opposite effects“ hingegen beschreibt Effekte, die einander gegenseitig aufheben oder kontrastieren. (Gegenwirkende Effekte.)

Man könnte sagen, „reverse“ ist eher ein Verb-basierter Begriff, der eine Umkehrung einer Aktion oder Sequenz impliziert, während „opposite“ ein Adjektiv- oder Nomen-basierter Begriff ist, der Gegensätzlichkeit beschreibt. Die richtige Verwendung hängt stark vom Kontext ab.

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