Die englischen Wörter „revise“ und „edit“ werden oft verwechselt, haben aber unterschiedliche Bedeutungen. „Revise“ bezieht sich auf die Überarbeitung des Inhalts eines Textes, während „edit“ sich auf die Korrektur von Grammatik, Rechtschreibung und Stil konzentriert. Man könnte sagen: Man revidiert was man schreibt, und man editiert wie man es schreibt.
Bei „revise“ geht es darum, den Text inhaltlich zu verbessern. Das bedeutet, die Struktur, die Argumentation, die Logik und gegebenenfalls die Fakten zu überprüfen und gegebenenfalls zu ändern. Man schaut, ob die Idee klar rüberkommt, ob der Text einen roten Faden hat und ob alle wichtigen Punkte enthalten sind. Man könnte zum Beispiel einen Aufsatz revidieren, um die Argumentation zu stärken oder um fehlende Informationen hinzuzufügen.
Beispiel: "I need to revise my essay before I hand it in." (Ich muss meinen Aufsatz überarbeiten, bevor ich ihn abgeben kann.)
„Edit“ hingegen konzentriert sich auf die sprachliche Form. Hier geht es um die Korrektur von Grammatikfehlern, Rechtschreibung, Satzbau, Zeichensetzung und den allgemeinen Stil. Ein Editor achtet darauf, dass der Text flüssig und verständlich geschrieben ist und den Regeln der englischen Sprache entspricht.
Beispiel: "My teacher asked me to edit my story for grammar mistakes." (Mein Lehrer bat mich, meine Geschichte auf Grammatikfehler zu korrigieren.)
Man kann sich das so vorstellen: Zuerst revidiert man den Text inhaltlich, dann editiert man ihn, um ihn sprachlich aufzupolieren. Beide Schritte sind wichtig, um einen guten Text zu schreiben. Oftmals überlappen sich die beiden Prozesse auch.
Beispiel: "After revising my essay, I edited it to correct the grammar and spelling errors." (Nachdem ich meinen Aufsatz überarbeitet hatte, korrigierte ich ihn, um Grammatik- und Rechtschreibfehler zu beheben.)
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